BOSWELLIA SERRATA – oder Weihrauch. Verwendet in der Veterinärmedizin …

Einer der Hauptbestandteile der Salla-Präparate ist Boswellia Serrata oder Weihrauch-Extrakt. Boswellia ist ein Wüstenbaum, aus dem das Harz extrahiert wird. Er ist eine Quelle von Boswelliasäuren, die die entzündungsfördernde Leukotrien-Biosynthese auf natürliche Weise blockieren, indem sie die Aktivität der 5-Lipoxygenasen hemmen. Äh… das Wichtigste ist, dass es funktioniert….

Noch etwas mehr von dem oben Gesagten – also wie funktioniert es?

Der Hauptwirkstoff des Weihrauchextrakts ist die Acetyl-11-keto-beta-boswelliasäure (AKBA-Säure), die die 5-Lipoxygenase (5-LO) hemmt, ein Enzym, das Leukotriene produziert, immunbezogene Lipide, die an der Aufrechterhaltung von Entzündungsprozessen im Körper beteiligt sind.
AKBA-Säure hat starke entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften, die mit denen von Ibuprofen vergleichbar sind.
Aufgrund seines AKBA-Säure-Gehalts wird Weihrauchharz-Extrakt zur Behandlung zahlreicher Beschwerden eingesetzt. Vor allem ist er ein wirksames Mittel gegen Arthrose. Die schmerzlindernden Eigenschaften des Weihrauchs werden auch bei rheumatoider Arthritis (RA) eingesetzt.
Studien haben bestätigt, dass Weihrauchextrakt die Beugemobilität der Gelenke deutlich verbessert, Schwellungen reduziert und vor dem entzündungsbedingten Verlust von Knorpelgewebe schützt.

Veterinärmedizinische Forschung, d. h. die Verwendung von Boswellia zur entzündungshemmenden Therapie bei Hunden mit Arthritis.

Eine offene, multizentrische klinische Veterinärstudie, in der die Bedingungen vor und nach der Behandlung mit einem pflanzlichen Nahrungsergänzungsmittel mit natürlichem Boswellia Serrata-Harz-Extrakt verglichen wurden, wurde von 10 praktizierenden Tierärzten in der Schweiz durchgeführt. Neunundzwanzig Hunde mit Symptomen einer chronischen Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankung wurden in die Studie aufgenommen. Osteoarthritis und degenerative Erkrankungen wurden in 25 der 29 Fälle radiologisch bestätigt. Der Harzextrakt wurde in einer Dosis von 400 mg/10 kg Körpergewicht einmal täglich sechs Wochen lang mit dem normalen Futter verabreicht. Bereits nach zweiwöchiger Behandlung war bei 71 % der 24 in Frage kommenden Hunde eine Gesamtwirkung festzustellen.

Nach sechs Wochen kam es bei einzelnen Tieren zu einer statistisch signifikanten Verringerung der Schwere und Linderung typischer klinischer Anzeichen, wie intermittierende Lahmheit, lokale Schmerzen und steifer Gang. Die Auswirkungen äußerer Faktoren, die die Lahmheit verschlimmern, wie z. B. „Lahmheit bei Bewegung” und „Lahmheit nach langer Ruhe”, nahmen allmählich ab. Reversible kurze Episoden von Durchfall und Blähungen traten bei 5 Hunden auf, aber nur einmal stand dies in Zusammenhang mit dem verdächtigen Testpräparat. Da die Qualität und Stabilität des Harzextrakts gewährleistet war, legen diese Daten nahe, dass der standardisierte Boswellia-Extrakt als Mittel zur symptomatischen Unterstützung bei Arthrose bei Hunden empfohlen werden kann.

Basierend auf: Reichling J, Schmokel H, Fitzi J, Bucher S, Saller R. Dietary support with Bosswelia resin in canine inflammatory joint and spinal disease. Schweiz Arch Tierheilkd. (2004)

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