Ihr Hund pinkelt häufig. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Welpe hin und wieder pinkelt, und zwar an jeden Baum, jede Pflanze, jeden Rasen, jede Mauer usw., auf die er trifft. Das ist ein natürlicher Vorgang, um die Blase zu entleeren oder einfach, um sein Revier zu markieren. Das eigentliche Problem beginnt jedoch, wenn Ihr großer Vierbeiner häufig uriniert und es nicht einmal bis zum nächsten Spaziergang reicht.
Wie oft am Tag sollte Ihr Hund pinkeln?
Man geht davon aus, dass ein Hund normalerweise etwa 25 ml Urin pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag ausscheiden sollte. Diese Menge kann von Hund zu Hund variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B.:
- Die Wassermenge, die Ihr Hund im Laufe des Tages trinkt.
- Die Art der Ernährung: frisst er Trocken- oder Nassfutter? Die Ernährung fördert die Aufnahme von mehr oder weniger Wasser zur Verdauung des Futters.
- Die Umgebungstemperatur – im Sommer trinkt Ihr Hund mehr Wasser, um das Hitzeempfinden zu lindern.
Der Hund pinkelt häufig
Von häufigem Urinieren bei einem Hund spricht man, wenn er mehr als 50 ml Urin pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag absetzt. Es wird angenommen, dass ein erwachsener Hund drei- bis fünfmal am Tag pinkeln sollte, und zwar in Abständen von höchstens acht Stunden. Natürlich ist häufiges Urinieren bei Welpen nicht so besorgniserregend, da sie eine kleine Blase haben und häufiger spazieren gehen müssen.
Wie oft muss ein Welpe pinkeln?
Junge Hunde können je nach Alter mehrere bis ein Dutzend Mal am Tag urinieren. Welpen, die bis zu 8 Wochen alt sind, sollten 12 Mal am Tag Gassi geführt werden. Diese Häufigkeit nimmt mit zunehmendem Alter ab, so dass bereits Welpen zwischen 15 und 22 Wochen mindestens 8 Mal am Tag urinieren müssen.
Wenn Ihr Welpe mehr als 6 Monate alt ist und in die Wohnung kackt, haben Sie ihm diese Tätigkeit wahrscheinlich zu langsam abgewöhnt. Kleine Hunde pinkeln auch oft aus Trennungsangst, aus Angst, aus Unterwürfigkeit oder einfach, weil sie Ihre Aufmerksamkeit suchen.
Poznaj nasze produkty dla Psów!
Wenn Sie sich jedoch Sorgen machen, dass Ihr Welpe häufig pinkelt, müssen Sie nicht nur auf die Menge achten, sondern auch darauf, ob der überschüssige Urin durch kleines und häufiges Wasserlassen gekennzeichnet ist. Ist dies der Fall, kann dies Schmerzen verursachen und darauf hinweisen, dass Ihr Hund an einer Erkrankung der unteren Harnwege leidet, z. B. an einer Blasenentzündung. Ihr Welpe kann auch an einer Fehlbildung der Harnwege leiden, die ihn daran hindert, das Wasserlassen zu kontrollieren.
Warum pinkelt mein erwachsener Hund so oft?
Es kann mehrere Gründe geben, warum Ihr Hund ständig pinkelt. Einige davon hängen mit Krankheiten zusammen, die Ihr Haustier befallen können. Mögliche Ursachen für pathologisch häufiges Pinkeln bei Ihrem Hund sind.
- Diabetes mellitus: Der erhöhte Glukosegehalt im Blut des Hundes muss über die Nieren ausgeschwemmt werden. Dazu muss der Hund mehr Wasser als üblich zu sich nehmen, was die Urinausscheidung erhöht.
- Chronische Niereninsuffizienz: Sie beeinträchtigt die Nierenfunktion, so dass der Hund zu häufigerem Urinieren und Gewichtsverlust neigt.
- Gebärmutterentzündung: Einige Hündinnen, die die Geschlechtsreife erreichen, haben Gebärmutterentzündungen aufgrund wiederholt erhöhter Progesteronspiegel nach der Brunst. Zusätzlich zum häufigen Urinieren leidet Ihre Hündin unter Fieber, Schwäche und Appetitlosigkeit.
- Cushing-Syndrom: Diese endokrine Störung betrifft vor allem ältere Hunde.
- Das Syndrom ist durch einen Anstieg des Cortisolspiegels gekennzeichnet, der zu einer Schwächung des Immunsystems führt. Neben häufigem Urinieren hat Ihr Hund auch mehr Durst und Hunger und wirkt immer müde.
- Harninkontinenz bei einem alten Hund.
Andere Erkrankungen, die sich durch häufiges Pinkeln bemerkbar machen, sind Leberversagen, Schilddrüsenüberfunktion, Kastration und Muskelschwäche im Harntrakt. Es kann auch eine Folge der Behandlung mit Medikamenten wie Kortikosteroiden, Antiepileptika oder Diuretika sein.
Hund pinkelt häufig
In jedem dieser Fälle ist es am besten, einen vertrauenswürdigen Tierarzt aufzusuchen. Sie sollten wissen, dass häufiges Pinkeln bei Ihrem Hund ein Symptom und keine Krankheit an sich ist. Daher besteht der nächste Schritt nach der Beobachtung der besorgniserregenden Symptome darin, Ihrem Hund eine genaue Diagnose zu stellen, von der die Behandlung abhängt. Dies kann nur in der Tierarztpraxis erfolgen.